Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren

Dienstag, 31. Juli 2012

Wie schön ist es im Urwaldland! - lustige Reime mit vielen Bildern von StefKlein

Klappentext
 
Ein Brief von Ella, 12 Gedichte, 30 Zeichnungen
Zwei Kinder reisen ins Urwaldland. Sie beobachten die Tiere des Tropenwaldes und erleben dabei allerlei Abenteuer.
Das Krokodil ruht in der Hängematte, die Boa hat ein neues Rüschenkleid, Frösche wohnen in alten Stiefeln, und beim Abschied weinen die Tiere des Waldes.
Mit bunten, kindgerechten Zeichnungen bestückt, werden die scherzhaften Reime zu quietschvergnügten Bildergeschichten für Groß und Klein.
 Gedichte für Kinder von 5 -105,  erhältlich bei Amazon .


 
Die Affen und die Schlange

Am Ast eine Schlange lauerte,
darunter ein Äffchen kauerte.

Groß-Affe hatte sie geseh’n,
wollte ihr gleich den Hals umdreh’n.



 










Die Affenschar zu Hilfe eilte,
Klein-Äffchen still am Ast verweilte.

Ihre Zähne fletschten sie fürchterlich,
die Schlange schnell vom Baume schlich.

Sie kreischten, tobten wild umher,
Schlange sieht man hier keine mehr.



Leserstimmen:

"Wenn man das ebook von Stef Klein liest, so bekommt man Lust zu einem eigenen Urwaldabendteuer. Die bunten Zeichnungen und schönen Verse sind so richtig geeignet, um sie einem Kind zum Schlafengehen vorzulesen. Das macht den Kleinen bestimmt mehr Spaß, als abends vor dem Fernseher ein Gute-Nacht-Filmchen zu sehen."


"Dieses Buch »Wie schön ist es im Urwaldland!« lebt nicht nur von den lustigen Reimen sondern auch durch die vielen liebevollen Zeichnungen, die ganz wunderbar die Fantasie anregen!"












Dienstag, 24. Juli 2012

Der Bär mit der Brille von Angela Planert mit Illustrationen von Krisi Sz-Pöhls




Klappentext:
Eine Vorlesegeschichte für Kinder mit zahlreichen Bildern.
Clemnes zieht mit seiner Familie aus der Stadt und entdeckt die Natur für sich. Die Freunschaft zum kleinen Bären hält für Clemens viele Überraschungen bereit.
Erhältlich bei Amazon, Xinxii, Beam.




Ja wirklich, ein richtiger Bär. Sehr groß ist er nicht.
Aber stellt Euch vor, er hat eine Brille auf. Mama und Papa behaupten,
sie hätten ihn noch nie gesehen, dabei kommt er ganz oft aus seinem
Versteck heraus. Er wohnt nämlich mit den Mäusen zusammen unter
der Erde. Manchmal fährt er auch einkaufen. Er hat eine Badewanne
auf Rädern. Das Steuerrad ist am Abfluss befestigt.
Das sieht lustig aus.
An einem schönen Sommertag liegen Mama und Papa auf der Wiese
und schlafen, da kommt der Bär mit der Brille auf mich zu und sagt:
„Hallo Clemens, hast Du Lust, mit mir einkaufen zu fahren?“
„Ja, ich komme mit“, sage ich zum Bär mit der Brille.
Ich klettere in die Badewanne und schon fahren wir zum Gartentor
hinaus. Es geht den holprigen Sandweg entlang bis vorne zur Straße.


„Platz da! Macht alle Platz!“, ruft der Bär mit der Brille.
Die Autos fahren uns hupend hinterher. Wir sausen unter der
Eisenbahnbrücke hindurch und fahren an der großen Kreuzung
geradeaus. An der Ampel hält der Bär mit der Brille an.
„Weiter, weiter fahren“, rufe ich, denn es macht großen Spaß,
zusammen mit dem Bär in der Badewanne zu fahren. Die Ampel
schaltet um und es wird grün. Der Bär mit der Brille fährt weiter.
Vor der Buchhandlung hält er an.
„Komm, aussteigen, kleiner Clemens“, sagt der Bär mit der Brille zu mir.




Leserstimmen:

Der Bär mit der Brille wohnt in einem Versteck mit Mäusen zusammen unter der Erde. Manchmal fährt er einkaufen. Dazu nimmt er dann eine Badewanne auf Rädern. Und wohin führt ihn seine Einkaufstour? - In eine Buchhandlung, wo er ein Kinderbuch kauft (...)“


"(...) Angela Planerts hat ihr neuestes Kinderbuch wohl in erster Linie zum Vorlesen geschrieben. Mit seinen fantastischen detailreichen Bildern eignet es sich aber auch genausogut zum Durchblättern und Betrachten. Immer und immer wieder.“

„(...) Es ist eine kleine, liebevoll erzählte Geschichte, ideal zum Vorlesen. Dass sie nicht besonders spektakulär oder überzuckert ist, macht sie umso reizvoller. Die herzigen Zeichnungen erinnern mich an alte Kinderbücher (...)“


Dienstag, 17. Juli 2012

Ximun, der Drachenzwerg von Carola Kickers


Klappentext
Dass die Kleinen auch mal ganz groß raus kommen können, erzählt das Abenteuer von "Ximun, der Drachenzwerg". Der Kleine gehört zu den sogenannten Feuerköpfchen und wohnt den ganzen Sommer über mit seinen Eltern im Wald. Er ist zwar für sein Alter von 300 Jahren sehr klein geblieben, aber auch sehr klug. Die anderen Drachen hänseln ihn wegen seiner Größe, doch durch ein magisches Buch und eine alte Legende wird er später sogar zum König über alle Drachen. Für Kinder ab 4 Jahren.

 Erhältlich bei Amazon. Hörbuch in Vorbereitung. 


Leseprobe.
Carola Kickers - Ximun, der Drachenzwerg
„Wenn ich… wenn ich … hatschi!“, machte Ximun und nieste so kräftig, dass er fast die Zeitung seines Vaters in Brand gesetzt hätte. Ximun gehörte zu den kleinsten Drachen der Welt, den sogenannten Feuerköpfchen, aber Ximun war mit seinen 300 Jahren sehr klein geblieben, gerade mal so groß wie ein Meerschweinchen.
Diese kleinen Drachen sind silberweiß und haben saphirblaue Augen. Ihre Heimat ist der Wald, wo sie in Baumhöhlen leben. Wenn sie niesen müssen, kommt eine kleine Flamme aus ihrem Maul, etwa so wie bei einem Streichholz, dass man anzündet. Das ist natürlich besonders im Sommer gefährlich, wenn der Wald trocken ist, so dass gerade in dieser Zeit viele Brände entstehen. Aber die meisten sind so klug, dass sie im Sommer in die Berge fliegen, wo sie keinen Schaden anrichten können. Denn Feuerköpfchen gehören zu den weisesten Drachen auf der Welt.
Jetzt war es Herbst und der Winter stand kurz bevor. Gestern noch hatte es den ganzen Tag geregnet aber heute schien schon wieder die Sonne vom Himmel.
„Ja, ja, und wenn du nicht in die Pfütze gefallen wärst…“, seufzte seine Mutter Sophia jetzt genervt und brachte ihm ein Taschentuch. Ximuns Mutti war ein etwas rundliches Feuerköpfchen mit einem gütigen Gesicht und rosaroten Pausbacken.
„Pass auf, dass du nicht das ganze Haus abfackelst“, mahnte sein Vater,
Ximuns Eltern waren schon weit über 1000 Jahre alt.
„Der blöde Willibert hat mich geschubst“, maulte Ximun als Entschuldigung und putzte sich prustend  die Nase. Die gezackten Schuppen auf seinem Rücken hatten eine tiefrote Farbe angenommen. Wenn Ximun zufrieden war, schimmerten seine Schuppen bläulich-weiß und wenn er glücklich war, ganz silbern mit einem zarten Rosa an den Flügeln. Aber jetzt war der kleine Drache krank und über und über rot.
„Wenn ich nicht Willibert gefolgt wäre, hätte ich das Buch niemals gefunden.“
„Welches Buch?“, fragte sein Vater. Er war ein schlanker, silbergrauer Drache mit einem mächtigen Kamm und einem Büschel silberner Haare, die zwischen seinen runden Ohren wie ein Puschel vom Kopf abstanden. Er trug den Namen Hallimasch, weil er früher als Kind so gerne diesen Pilz gefuttert hatte. Das sah man ihm gar nicht an.
„Das Buch der großen Ahnen.“
„Aber das gilt doch als verschollen.“
„Ich hab´s aber ganz deutlich gesehen. Es sah genauso aus, wie du es mir immer beschrieben hast. Williberts Opa hat es in einer Truhe in seiner Höhle oben versteckt.“
„Der alte Oligor? Schau mal einer an.“
Ximun nieste wieder laut und nickte. „Manchmal ist es ganz praktisch, so klein zu sein. Erst als ich mich wieder aus der Höhle geschlichen habe, ist mir Willibert gefolgt und hat versucht, mich in der Pfütze zu ertränken.“
„Pfft“, machte sein Vater und versteckte sein Gesicht hinter der Zeitung "Drachenwelt am Morgen". Am liebsten hätte er laut gelacht, doch sein Sohn verstand in Bezug auf seine Größe keinen Spaß.