Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren

Dienstag, 27. August 2013

Die mystische Rolle von R. D. V. Heldt




 


Bei einem Spaziergang mit ihrem Hund Maxi findet Betty auf ungewöhnliche Weise eine alte Schriftrolle.


Was es damit auf sich hat, wird sie bald erfahren. Allerdings muß sie dafür ein Rätsel lösen.


Auf unheimliche Weise enthüllt sich das Geheimnis der Rolle und Betty steht ein sehr guter Freund zur Seite, der sie in allen Lebenslagen unterstützt.
Erhältlich bei amazon als Ebook oder Print.



              Leseprobe

Als sie kurz nach Sieben an der Halle ankamen, füllte diese sich schon langsam. Eddie begrüßte seine Freunde und teilte Betty gleich mit, dass Toni noch nicht da war, weil er heute mit seinem Vater in die Innenstadt gefahren war, um einige Besorgungen zu machen. Er käme aber auf jeden Fall, nur etwas später.
Ein wenig enttäuscht, aber voller Vorfreude, gesellte sich Betty zu den anderen. Alle in dieser Gruppe hatten auch am Picknick teilgenommen und erkundigten sich, ob Betty ihren Fastabsturz gut überstanden hatte. Es war eine tolle Stimmung, wofür auch die Powermusik von Benni sorgte. Mit coolen Sprüchen zwischendurch, heizte er seinem Publikum ordentlich ein.
Hier trafen sich viele Bekannte, die sich lange nicht gesehen hatten und die Freude war groß, mal wieder miteinander zu sprechen. Es gab aber auch welche, die man lieber nicht wieder getroffen hätte, wie Theo.
Er war auch da, mit seinen Kumpels im Schlepptau, die den IQ einer Eintagsfliege hatten und ihn, Theo, für den Allergrößten hielten. Er selbst fühlte sich auch wie der Obermacho, dem kein Mädchen widerstehen konnte und genau so benahm er sich auch.

Betty hatte sich inzwischen etwas abseits der Gruppe gestellt und achtete nur auf den Eingang, um ja nicht zu verpassen, wenn Toni kam.
Als Theo sie bemerkte, sprach er kurz mit seinen Kumpels und ging dann geradewegs auf Betty zu, gefolgt von den neugierigen Blicken seiner Freunde.
„Hey Schnecke.“ begann er seine plumpe Anmache:
„Du siehst galaktisch aus. Wollen wir ein bisschen abtanzen?“
„Nein danke, kein Bedarf.“ kam die kurze Antwort von Betty.
Sie ging zu Angie und sagte ihr, dass sie einen Moment nach draußen ging, um zu sehen, ob Toni schon kam. Betty verließ die Halle und niemandem, außer Theos Begleitern, fiel auf, dass er ihr folgte. Die schlugen sich gegenseitig in die Handflächen und für sie war klar, er hat es geschafft.

Vor der Halle war alles ruhig. Keine Menschenseele war zu sehen und das nutzte Theo aus.
Er packte Bettys linken Arm und zog sie mit Gewalt hinter die Halle. Alles wehren und sträuben nutzte nichts, Betty wurde förmlich mitgerissen.
Er drückte sie gegen die Hallenwand. Ihre Handgelenke hielt er fest umklammert, so dass es weh tat. Sein Gesicht kam ihrem immer näher und sie spürte seinen abscheulichen Atem. Verzweifelt schrie sie:
„Caris, Caris, Caris.“
Theo hauchte noch:
„Was laberst Du denn für einen Müll? Komm, zier Dich nicht so, Du willst es doch auch,“ als er eine Hand auf seiner rechten Schulter spürte und hörte wie jemand sagte:
„Ich denke nicht, dass sie es will.“
Im Umdrehen sagte Theo, sehr überzeugt von sich:
„Was geht ab Alter?“
Aber er sah nichts, hörte nur diese starke Stimme und spürte den immer fester werdenden Druck auf seiner Schulter.
„Was abgeht?“ sprach Caris nun,
„Du gehst ab und zwar sofort. In Deinem eigenen Interesse solltest Du aber niemandem von unserer Begegnung erzählen, denn glaube mir, ich finde Dich überall.“
Theo, der sonst so eine große Klappe hatte, zitterte am ganzen Körper. Dies aber nicht vor Erregung, sondern aus purer Angst. Ohne ein Wort rannte er davon so schnell er konnte. Man sah nur noch Staub und Hacken.
Betty hatte sich wieder gefangen und begann nun sogar laut zu lachen, weil sie immer noch das Bild vom flüchtenden Theo vor Augen hatte.


 Leserstimmen:


"Dieses Buch eignet sich für Kinder und Jugendliche aller Altersklassen. Es ist spanned bis zur letzten Seite, auf der die Autorin noch eine ganz besondere Überraschung parat hält. (...)"

"(...)  Die Geschichte ist schön geschrieben, der Schreibstil der Autorin gefällt mir. (...)

"Die sechzehnjährige Betty, ihr Dackel Maxi und ein Geist, den das Mädchen durch das Auffinden einer alten Schriftrolle aktiviert, bilden das Entree dieses Romans, der mir für alle Alterklassen ab vierzehn bestens geeignet erscheint. (...)"

Dienstag, 20. August 2013

Spürnasen Robbenstarke Wortarten von Sandra Gau






Die Spürnasen sind bereits bekannt durch „Caro und Trolli – Auf ins nächste Abenteuer“ sowie „Die Kätzchen am Bach“. Dort gibt es zu jedem Kapitel eine Rätselseite. In diesem Spürnasen-Buch durchleuchten die Grundschulkinder die Wortarten nach dem Arbeitsheft „Robbenstarke Wortarten“.
Anhand der abwechslungsreichen Rätselarten können erste Grundkenntnisse gefestigt werden. Die drei Sachgeschichten schulen nebenher das Textverständnis, indem beispielsweise Steckbriefe verfasst werden müssen. Buchstabenrätsel, Silbenrätsel, Suchrätsel, Zahlenrätsel und Zuordnungsaufträge erleichtern das Lösen der Aufgaben und sorgen für einen leichteren Zugang zu Nomen, Tuwörtern, Wiewörtern, Verhältniswörtern und auch den Begleitern.
Themen wie Tierfamilien, Wissenswertes über Robben sowie den Tukan, aber auch die Sensibilisierung verschiedener Lebensbereiche lassen den Rätselnden in andere Welten tauchen. „Spürnasen Robbenstarke Wortarten“ helfen die deutsche Grammatik leichter zu verstehen.

Momentan nicht erhältlich.


Leseprobe:

Für kleine Spürnasen - Teil 12

Seelöwe - eine flinke Robbe mit Ohren

Der Seelöwe ist ein recht lustiges Tier. Wenn er im Zoo in seine Vorderflossen klatscht, begeistert er Groß und Klein. In der freien Natur lebt er allerdings wie alle Robbenarten an Land und im Wasser. Er gehört zu den Ohrenrobben, da er als einzige Robbenart sichtbare, spitzförmige Ohrmuscheln besitzt. Die Seelöwen sind auch die einzigen Meeressäuger, die ein dichtes, braunes Fell vorweisen können und
trotzdem gute Schwimmer sind. Ihr Fell hat nämlich eine wasserabweisende Wirkung. Wenn sie auf Fischfang sind, tauchen sie bis zu hundert Meter tief und halten es unter Wasser zirka 15 Minuten lang aus.
An Land sind sie mit ihren großen Hinterflossen recht schnelle Robben. Doch sie sind auch sehr scheue Tiere. Sobald sie einen Menschen sehen, ergreifen sie die Flucht. Die Weibchen hingegen bleiben bei ihrem Nachwuchs und reagieren sehr aggressiv. Vor der Paarung sind an den Küsten immer schwere Revierkämpfe angesagt. Jeder Bulle ringt um den besten Platz und um den größten Harem. Sie wollen nämlich alle viele Seelöwen-Weibchen für sich besitzen.