Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren

Dienstag, 25. März 2014

Miro der Drache von Theresa Berg





Klappentext:

Drakonia … Land der Drachen, uralte und stolze Kreaturen. Drakonia … Heimat von Miro, einem winzigen und ängstlichen roten Drachen, der immer noch versucht, seinen Platz in der Welt zu finden.
Auf seinem Weg ein „richtiger“ Drache zu werden findet er einige ungewöhnliche neue Freunde und entdeckt, dass Freundschaft selbst die größten Ängste überwinden kann.

Miros Geschichten berichten von Mut und Freundschaft ohne Grenzen oder Vorurteile.

„Meine Tochter wird mit Miro aufwachsen.“ – eine Mutter

Miro der Drache ist für Kinder zwischen 3 und 10 Jahren gedacht, aber auch ältere Kinder und Erwachsene auf der ganzen Welt erfreuen sich an den Geschichten. Wenn Ihre Kinder Drachen mögen, werden sie Miro lieben!



Leseprobe:

Miros große Stunde
Theresa Berg, 2009
Es war einmal ein kleiner Drache, der war kaum größer als eine Kinderhand. Seine Schuppen leuchteten in einem wunderschönen Rot und auf seinem Kopf saßen zwei kleine, spitze, gelbe Hörner. Sein Name war Miro. Miro lebte in Drakonia, dem wundersamen Land der Drachen.
Hier gab es Drachen in den unterschiedlichsten Farben und Größen, doch Miro war mit Abstand der kleinste.
Wie alle Drachenkinder ging er Tag für Tag in die Drachenschule. Dort lernte er fliegen, Feuer speien, schwimmen und jagen.
Eigentlich.
Denn Miro hatte Angst. Höhenangst, Angst vor Wasser, Angst, sich zu verbrennen, Angst vor größeren Tieren, ja sogar hin und wieder Angst vor seinem eigenen Schatten.
Eines Tages, nachdem Miro sich wieder einmal geweigert hatte, am Schwimmunterricht im See teilzunehmen, rief der Lehrer ihn zu sich. Lange guckte er den kleinen Drachen einfach nur an. Schließlich sagte er mit dröhnender Stimme: „Miro, ich weiß einfach nicht, was ich mit dir noch machen soll. Du bist kein Drache, du bist ein Jammerlappen! Geh hinaus in die Welt und besiege deine Angst, bevor du wieder in die Schule kommst.“
Noch ehe Miro begreifen konnte, was sein Lehrer damit meinte, spürte er einen starken Wirbel. [...]

Dienstag, 18. März 2014

Die Reise zu den Weinenden Felsen von Codename Kolibri


 
Lust auf Abenteuer und fantastische Geschichten?

„Die Reise zu den Weinenden Felsen“ ist der erste Band einer Kinderbuchreihe.

Barnabas, ein alter Forscher, liest seinen Nachbarskindern, den Zwillingen Emily und Noah, aus seinem ersten selbst verfassten Buch vor. Fantastische Abenteuer laden die Kinder ein, mit auf die Reise in ferne Länder zu gehen. Hier erfahren sie, neben einer spannenden Geschichte, sogar noch einiges über Tiere, Pflanzen und Kultur. Ein liebevoll gestalteter (Vor-) Leseroman mit zahlreichen farbigen Bildern.

Im ersten Band entführt Barnabas die Kinder mit seiner Geschichte nach Australien, wo eine Gruppe Kängurus ums Überleben kämpft. Alle Wasserstellen sind ausgetrocknet und Rocky, ein Känguru, macht sich zusammen mit seinem Freund Eukalyptus, einem jungen Koala, auf den Weg, Hilfe bei einem Riesenwaran zu holen. Dieser soll über Zauberkräfte verfügen und lebt bei den Weinenden Felsen. Die Reise dorthin ist weit und gefährlich. Viele Tiere, denen sie begegnen, stehen ihnen hilfreich zur Seite, aber nicht alle meinen es gut mit ihnen. So erleben die beiden eine Menge Abenteuer und geraten von einer brenzligen Situation in die nächste …
Ob es ihnen gelingen wird, ihren Auftrag zu erfüllen?
Erhältlich bei Amazon.

Eine gefährliche Begegnung



ie hatten einige Stunden tief und fest geschlafen, als sie plötzlich durch ein rasselndes und zischendes Geräusch aufgeschreckt wurden.
„Was ist das?“, fragte Eukalyptus. Seine Stimme zitterte. Vor lauter Angst klammerte er sich an Rockys Arm fest.
„Keine Ahnung, ich kann nichts entdecken“, flüsterte Rocky und sah sich um.
„Was meinst du, ob es hier Geister oder Gespenster gibt?“ Eukalyptus wagte sich, das gar nicht vorzustellen.
„Ach, Unsinn! Geister und Gespenster gibt es nur im ...“, die letzten Worte blieben Rocky im Halse stecken, als sie plötzlich ein leises Kichern vernahmen.
Entsetzt sahen sie sich an. Das Kichern wurde lauter und kam näher, doch sie konnten noch immer nichts erspähen.
„Wären wir doch nie von zu Hause fortgegangen! Ich wusste, es würde ein schlimmes Ende mit uns nehmen!“, begann Eukalyptus zu jammern.
„Psst. Sei doch endlich still!“, Rocky hielt dem Koala schnell die Pfote vors Maul.
Dann sahen sie, wie sich etwas an den Steinen entlang schlängelte. Jetzt kroch dieses Wesen langsam auf sie zu.


 „Hilfe, Rocky, das … das ist eine Schlange!“ Eukalyptus hatte sich von Rockys Pfote befreit und stürzte sich in Panik auf seinen Freund, sodass beide hinterrücks zu Boden fielen.
„Hi, hi, hi! Wazzz zzzeid ihr denn für ein komisches Paar?“, lispelte die Schlange und zischte herausfordernd mit ihrer Zunge. „Wazzz macht ihr denn hier in dieser gottverlazzzenen Gegend? Mein Name ist Lady Taipania und wer zzzeid ihr?“
Lady Taipania schaute die Kameraden erwartungsvoll an. „Ihr feinen Leute redet wohl nicht mit jedem?“
Rocky, der als Erster seine Furcht überwand, stotterte: „Doch, doch … du hast uns nur so sehr erschreckt, dass es uns die Sprache verschlagen hat. Mein Name ist Rocky und das ist mein Freund Eukalyptus. Wir sind auf dem Weg zu den Weinenden Felsen.“
Eukalyptus war immer noch ganz benommen vor Angst und versteckte sich hinter Rockys Rücken. Er ließ lieber ihn die Sache regeln, denn mit giftigen Wüstenschlangen wollte er sich nicht unbedingt anlegen.
 „Zzzu den Weinenden Felsen, zzzagst du?“ Das hatte offensichtlich die Neugierde der Schlange geweckt. „Dazzz ist ein weiter Weg!“
 Da die Schlange auf Rocky keinen feindseligen Eindruck machte, schilderte er ihr in kurzen Sätzen ihr Vorhaben.
 „Kannst du uns nicht sagen, wie weit wir noch gehen müssen, bis wir das Tal der Tausend Grabsteine erreichen?“
Rocky hoffte, dass diese Lady Taipania sich hier etwas besser auskannte und ihnen vielleicht weiterhelfen könnte.
„Zzzicher kann ich das. Ich kenne jeden Zzztein und jedes Zzzandkorn hier in der Wüste.“ Die Schlange blinzelte hinterlistig mit den Augen. Ein breites Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie fortfuhr: „Ich werde ezzz euch erklären. Auf dem normalen Weg - vorausgesetzt ihr verirrt euch nicht - werdet ihr schätzungsweise noch vier bizz fünf Tage brauchen, um anzzz Ende der Wüste zzzu gelangen. Aber ich kenne eine Abkürzung. Ich würde zzzagen, wenn ihr die ganze Nacht durchmarschiert, solltet ihr es bizzz morgen Mittag schaffen.“
„Schon morgen Mittag, das wäre ja toll! Wie finden wir diese Abkürzung?“, riefen Rocky und Eukalyptus wie aus einem Munde.
„Oh, ezzz ist gar nicht schwierig, wenn man Bescheid weizzz.“ Die Schlange versuchte, die Freunde ein wenig auf die Folter zu spannen. Was ihr auch glänzend gelang, denn Rocky und Eukalyptus konnten vor Aufregung schon nicht mehr stillstehen.
 „Also, hört mit genau zu. Ihr geht zunächst weiter in Richtung Ozzzten. In den frühen Morgenzzztunden, schätze ich, werdet ihr beim großen Flaschenbaum angekommen zzzein. Er izzzt der einzige Baum hier in der Wüste, ihr könnt ihn gar nicht verfehlen. Zzzeinen Namen hat er daher, weil zzzein Stamm wie eine große Flasche auszzzieht.
Zzzucht den Zzztamm ab, dort werdet ihr eingeritzte Pfeilmarkierungen finden.“ Lady Taipania warf den beiden einen überheblichen Blick zu, ehe sie fortfuhr: „Diezzz ist ein geheimer Wegweiser. Wenn ihr zzzeiner Richtung folgt, werdet ihr zzzehen, dazzz ihr zzzo viel schneller an euer Zzziel gelangt.“
 Rocky und Eukalyptus waren sehr begeistert von dem, was Lady Taipania ihnen da beschrieben hatte. Noch nie hatten sie von so einem Baum gehört.
 Sie beschlossen, sofort aufzubrechen. Da sie es jetzt sehr eilig hatten, kümmerten sie sich nicht weiter um die Schlange. Hastig suchten sie ihre Sachen beisammen und machten sich aus dem Staub.
„Hab vielen Dank, du hast uns sehr geholfen!“, riefen sie noch, kehrten der Wüstenbewohnerin den Rücken zu und waren froh, sie endlich losgeworden zu sein.
Was sie daher nicht mehr sehen konnten, war das hämische Grinsen im Gesicht der Schlange.

 





Dienstag, 11. März 2014

Ostern mit Caro und Trolli von Doris Sutter




Mit Illustrationen von Nicole Keipke

Klappentext:
An Ostern eröffnen die Bootsfahrer immer die Saison. Darauf freut sich Caro ganz besonders. Sie will endlich wieder mit Trolli zu ihrer Sandinsel paddeln. Dort möchte auch der Osterhase seine Eier für die Kinder verstecken. Da ist sich Caro völlig sicher. Jedoch regnet es seit Tagen. Nun hat der Rhein auch noch Hochwasser und damit wird wohl ihre Bootstour ins Wasser fallen. Wer kann ihr nur dabei helfen, die Regentrude zu wecken?

Erhältlich bei Amazon.



Leseprobe:



Fällt Ostern ins Wasser?

Caro presst ihre kleine Stupsnase ganz fest an die Fensterscheibe ihres Kinderzimmers. Klar, Mama wird wieder strafend schauen, wenn sie den Fleck auf der Scheibe sieht, aber das ist Caro heute egal. Sie ist traurig. Es regnet und regnet und regnet und will überhaupt nicht aufhören zu regnen. Dabei ist doch bald Ostern. Und Papa hat versprochen, dass sie Ostern das erste Mal in diesem Jahr aufs Boot gehen und mit Fandango in den Altrhein fahren werden.

„Was drückst du dir denn die Nase platt?“, knurrt der alte verwaschene Teddybär von seinem Regal herunter.

„Glaubst du, es hört auf zu regnen, nur weil du stundenlang aus dem Fenster starrst?“

„Ach, Teddy!“ Caro zieht geräuschvoll die Nase hoch. „Wenn es nicht bald aufhört zu regnen, gibt es Hochwasser im Rhein, und wir müssen Ostern zu Hause bleiben. Dabei liegt doch Trolli schon frisch geputzt auf der Terrasse und wartet nur darauf, dass es endlich losgeht.“

Ungeduldig schüttelt Teddy seinen leicht schiefen Kopf und fuchtelt mit seinem ausgefransten Arm herum.

„Auf jeden Fall wird sich das Wetter nicht davon ändern, dass du trübsinnig die Regentropfen zählst!“
Teddy ist schon sehr alt. Er hat einmal Caros Papa gehört. Die langen Jahre in dem blauen Sack im Keller haben ihn ein wenig mürrisch werden lassen. Auf jeden Fall kann er überhaupt nicht verstehen, warum Caro und Trolli dauernd vom Rhein, vom Baden und Boot fahren erzählen. Für ihn ist Wasser einfach nur teuflisch nass und das tut ihm überhaupt nicht gut. Das weiß er ganz genau. Caro kennt ihren alten Teddy und ist ihm nicht mehr böse. Oma hat gesagt, dass alte Leute manchmal ein bisschen knurrig sind und man deshalb Rücksicht auf sie nehmen muss. Und so richtig stört Teddy ja nicht, hoch oben auf dem Regal.




Dienstag, 4. März 2014

Klein-Hasi - Was ich alles kann von Alexandra Dannenmann



 
Ein Bilderbuch für die Kleinsten.
Klein-Hasi ist noch ein ganz kleines Häschen. Trotzdem kann es schon eine ganze Menge. Zum Beispiel einen tollen Purzelbaum machen und wenn es morgens aufsteht, zieht es sich ganz alleine an und putzt sich auch allein die Zähne.
Und du? Was kannst du schon alles?
Ein Bilderbuch mit vielen, liebevollen Illustrationen für die Kleinsten.
Ab 2 Jahren, erhältlich bei Amazon.