Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren

Dienstag, 29. April 2014

Flups & Flaps – Auf Abenteuerlichen Wegen von Marika Krücken




Klappentext:
Wie fühlt es sich an, wenn man nicht so aussieht wie alle anderen?
Eine Geschichte vom Anderssein, von Akzeptanz und einem weißen Eichhörnchen, das einfach nur anders aussieht als seine Artgenossen rundherum.

Flaps soll seine kleine Schwester Flups suchen. Als er sie endlich gefunden hat, erleben die beiden Eichhörnchen viele Abenteuer im Wald und in der großen Stadt. Im Supermarkt geraten sie sogar in eine Mausefalle. Wie sie wieder nach Hause kommen, erzählt dieses spannende Buch für Kinder ab 4 Jahre.

Die Geschichte ist mit zauberhaften Comic-Zeichnungen illustriert. Im Anhang befindet sich ein kleines Tier-Lexikon mit Abbildungen von den handelnden Tieren.
Erhältlich beim Verlag und bei Amazon.


Leseprobe:
Vorsichtig streckte Papa Eichhorn seine Nase aus dem Kobel – so nennt man das Zuhause der Eichhörnchen. Er schnupperte in die spätsommerliche Luft. Der Sommer neigte sich dem Ende zu. Das grüne Kleid der Bäume verfärbte sich von Tag zu Tag mehr in eine bunte Blätterpracht. Nun zog der Herbst in Wald und Flur ein. Die Landschaft bereitete sich auf die kommende kalte Jahreszeit vor. Auch die Tiere spürten die Veränderung in der Natur.
»Kinder, es wird Zeit, dass wir für unsere Vorräte sorgen, bevor der Winter kommt«, rief das Eichhörnchen seinen Sprösslingen zu, die ungeduldig unter dem Baum warteten. Kopfüber kletterte es am Stamm hinunter.

Um die Wartezeit zu verkürzen, balgten sich Flups und Flaps wegen einer Haselnuss. »Gib sofort die Nuss her. Ich habe sie zuerst gesehen!«, kreischte Flups. Sie krallte sich am buschigen Schwanz ihres Bruders fest.
»Das ist nicht wahr! Ich habe sie gefunden«, schrie Flaps. Gleichzeitig versuchte er sich loszumachen, indem er sich mehrmals blitzartig um die eigene Achse drehte.
Flups vermochte sich nicht mehr festzuhalten. Schwuppdiwupp flog sie in hohem Bogen über seinen Kopf hinweg und sauste durch die Luft. Genau dreimal schlug sie einen Purzelbaum.
»Das ist ja abgefahren! Ein dreifacher Salto!«, tönte Flaps. Er klatschte begeistert in die Pfoten.
Seine Schwester fand das nicht so toll, denn sie landete zu Füßen des verdutzten Herrn Eichhorns. Dort harrte sie geduldig auf die Strafpredigt der Eltern, während sie schuldbewusst am Boden liegen blieb. Ihr weißes Fell stand wirr vom Körper ab.

Weiß? – Moment mal!
Normalerweise sind Eichhörnchen in unserer Region nicht weiß, sondern ihr Fell glänzt in einem satten rotbraunen Farbton. Einige sind grau oder schwarz, andere wiederum haben hübsche Streifen auf dem Rücken. Nur auf dem Bauch befindet sich ein weißer Fleck. Allerdings nicht bei Flups, sie sah einfach anders aus. Ihr Fell war rundum schneeweiß.

»Jetzt ist es aber genug«, schimpfte die Mutter der beiden, »wir haben keine Zeit für eure Streitigkeiten. Wir müssen uns sputen, damit wir genügend Bucheckern und Fichtenzapfen für die kargen Wintermonate sammeln. Eine Pfote voll Beeren zum Nachtisch wäre ebenfalls nicht schlecht.« Genüsslich fuhr sie sich mit der Zunge über das Schnäuzchen,
als sie an die reichlichen Leckereien dachte, die im Herbst einfach von den Bäumen und Sträuchern niederfielen wie im Schlaraffenland.
Die Hörnchenfamilie machte sich unverzüglich an die Arbeit. Sie flitzten in verschiedene Himmelsrichtungen davon und suchten nach brauchbaren Nahrungsmitteln. Zwischendurch brachten sie die Ausbeute in ein Erdloch, das als Lager für die Wintervorräte diente.
»Wo ist eigentlich Flups?«, fragte Frau Eichhorn. Sie lief emsig in der Speisekammer von einer Seite zur anderen. Gewissenhaft sortierte sie das Futter, um zusätzlichen Platz zu schaffen. Jede einzelne Schalenfruchtsorte legte sie an die dafür vorgesehene Stelle. Anschließend betrachtete sie zufrieden das Werk. Vor ihr türmten sich Haselnüsse, Walnüsse, Bucheckern sowie Eicheln zu beachtlichen Haufen auf. Beim Anblick der abwechslungsreichen Nahrung lief ihr das Wasser im Mund zusammen. »Wenn das so weitergeht, brauchen wir mehrere Vorratsräume«, überlegte sie bei sich.
»Ich habe Flups nicht gesehen«, brummte ihr Gatte, der schwer atmend einen wuchtigen Tannenzapfen zum Rand der Höhle schleppte. Vollkommen außer Puste ließ Herr Eichhorn die schuppige Zapfenfrucht hineinplumpsen. Mit seinem feinen Geruchssinn prägte er sich
den Ort des Verstecks sorgfältig ein.
Frau Eichhorn blickte erschrocken zu ihrem Mann empor. Voller Sorge rief sie nach Flaps: »Hast du deine Schwester irgendwo gesehen?«
»Nö, ich dachte, sie wäre bei euch«, erwiderte Flaps leichthin.
Papa Eichhorn zuckte ratlos mit den Schultern. Daraufhin verkündete Mama Eichhorn resolut, dass alle die Nahrungssuche unterbrechen müssen, um erst einmal das verschwundene Familienmitglied aufzuspüren. »Flaps, du schaust am Waldrand nach. Papa und ich durchstöbern das Feld nach ihr.«
»Muss das sein?«, fragte Flaps. Er hatte genau genommen gar keine Lust, nach seiner kleinen Schwester zu suchen.
Der schlaksige Eichhornjunge befand sich gerade in einer schwierigen Phase seines Lebens. Auf dem Kopf trug er eine knallrote Irokesenfrisur, die wie eine Bürste aussah. An seinem linken Ohr blinkte ein goldener Ring. Das fanden seine Freunde im Gegensatz zu seinen Eltern ziemlich cool und Flups hatte gemeint: ›Wenn ich mal groß bin, lass’ ich mir auch Löcher für Ohrringel stechen.‹ Außerdem war er zum ersten Mal verliebt und nach der Futtersuche mit seiner Angebeteten, einem entzückenden Streifenhörnchen verabredet. Aber es half nichts, wenn ihn Mama Eichhorns strenger Blick traf, war es besser auf sie zu hören. »Ich geh’ ja schon!«, maulte er. Widerwillig begab er sich auf die Suche nach der Vermissten.


Dienstag, 22. April 2014

Neue Freunde für Miro – Miro der Drache 2 von Theresa Berg





Klappentext:

Nachdem Miro sich endlich in der Drachenschule eingelebt hat, kommt gleich die nächste Überraschung: Miro soll sich um eine Austauschschülerin aus Dragondom kümmern! Na das kann ja heiter werden ...
Als er Jenna dann zum ersten Mal sieht, vergisst er vor Staunen fast, mit den Flügeln zu schlagen. Denn Jenna ist genauso klein wie er ...

"Miro der Drache 2 -- Neue Freunde für Miro" ist die Fortsetzung des beliebten Kinderbuchs "Miro der Drache", in dem es um den kleinen Drachen Miro und seine Freunde geht. Neben neuen Freunden tauchen auch seine Freunde aus dem ersten Buch, sein großer Drachenfreund Botsch und seine Menschenfreundin Lizzy, wieder auf. Freut euch auf vier neue, spannende und lustige Geschichten aus Drakonia!



Leseprobe:

Miro trifft Jenna
Theresa Berg, 2013

Es war ein wunderbar sonniger Tag, als Miros Lehrer ihn nach dem Unterricht zu sich rief. Nervös flatterte der kleine Drache zu ihm.
Was habe ich denn nun schon wieder angestellt?
„Miro, ich habe eine besondere Aufgabe für dich. Morgen bekommen wir Besuch aus unserem Nachbarland Dragondom. Eine Austauschschülerin sozusagen. Ich möchte, dass du dich um sie kümmerst.“
„Ich? Warum denn ausgerechnet ich?“, fragte der kleine Drache erstaunt. „Ich weiß doch überhaupt nichts über Dragondom …“
„Nun, du hast bereits Freundschaft mit einem Menschenmädchen geschlossen, daher denke ich, dass du dich auch mit einem ausländischen Drachenmädchen gut verstehen wirst. Ich vertraue darauf, dass du ihr helfen wirst, sich einzugewöhnen.“
„Aber … aber …“
Miro war sprachlos. Dragondom? Austauschschülerin? Bis zu dem Zeitpunkt hatte er ja noch nicht einmal gewusst, dass es außer Drakonia noch andere Länder mit Drachen gab!
„Du schaffst das schon. Bis morgen dann, Miro. Ach, und noch etwas: Versuch doch bitte, morgen pünktlich zu sein.“
Der große Drache zwinkerte Miro schmunzelnd zu.
„Also wirklich, da verschläft man ein Mal vor seiner ersten Jagd, und ständig wird man wieder daran erinnert“, grummelte Miro auf dem Nachhauseflug.

Er schlief sehr unruhig. Als die Sonne ihn schließlich wachkitzelte, setzte er sich erschrocken auf.
„So ein Mist, ich hab ja schon wieder verschlafen!“, rief er.
So schnell, wie er konnte, flog er zur Drachenschule. Der Lehrer kontrollierte immer noch die Anwesenheit.
„Gerade noch einmal gutgegangen“, murmelte Miro erleichtert, als er auf Botschs Schulter landete.
„Na, Kleiner, das war aber knapp, was?“, flüsterte Botsch ihm zu.
Miro schnitt eine Grimasse und wandte sich dann ihrem Lehrer zu.
Nachdem die Anwesenheit kontrolliert war, räusperte ihr Lehrer sich, ein Zeichen, dass er noch etwas zu sagen hatte.
„Wir haben Besuch aus unserem Nachbarland Dragondom bekommen. Jenna wird als Austauschschülerin für einige Zeit unser Gast sein und gemeinsam mit euch am Unterricht teilnehmen.“
Ein verwundertes Raunen ging durch die Klasse. Der Lehrer musste sich erneut räuspern, damit wieder Ruhe einkehrte und er fortfahren konnte.
„Jenna versteht unsere Sprache zwar einigermaßen, aber sie spricht sie noch nicht gut. Daher möchte ich euch alle bitten, ihr zu helfen, damit sie unsere Sprache schnell lernt. Okay, das war alles. Ihr könnt jetzt mit dem Schwimmtraining anfangen. Miro, Jenna, ihr bleibt bitte noch einen Moment lang hier.“
Botsch schaute seinen kleinen Freund erstaunt an. „Du? Was hast du denn schon wieder angestellt?“
„Ich soll Jennas Babysitter spielen“, erklärte Miro genervt und verdrehte dabei die Augen. „Schlimm genug, aber muss es auch noch ein Mädchen sein?“
Botsch lachte laut auf. „Ach komm, vielleicht ist sie ja ganz in Ordnung. Ich warte auf euch beide.“
Als Miro nach vorne flog, erwartete ihn sein blaues Wunder, im wahrsten Sinne des Wortes! Neben dem Kopf des Lehrers flatterte ein kleiner, saphirblauer Drache nervös auf und ab. Einzig die winzigen Hörnchen und die Bauchschuppen strahlten in einem wunderschönen Eisblau.


Dienstag, 15. April 2014

Die Tränen der Feuergöttin von Codename Kolibri



Klappentext:
Im zweiten Band der Kinderbuchreihe liest der alte Forscher Barnabas Rosenstengel seinen Nachbarskindern Emily und Noah eine atemberaubende Geschichte vor, die in der Südsee spielt. Keanu, die kleine Hawaiigans, möchte unbedingt den spektakulärsten Sportwettbewerb der Inseln, den Iron Goose, gewinnen. Alles hätte so gut laufen können, aber nicht nur die weiße Gans Nalu macht ihm das Leben schwer - Keanu wird einfach vom Pech verfolgt. Immer wieder muss er Rückschläge einstecken, die sein Ziel gefährden. Zusammen mit seinem besten Freund Kaami, einer Suppenschildkröte, sucht er Hilfe bei einer Mönchsrobbe, die auf der weit entfernten Insel Nihoa lebt. Nun gilt es viele Abenteuer zu bestehen und zu guter Letzt mischen sich auch noch die Götter ein und treiben ihr Unwesen. Hat Keanu überhaupt noch eine Chance den Wettbewerb zu gewinnen …?
Erhältlich bei Amazon.


 



Ein Gespräch unter Freunde



Lustlos stocherte Keanu in seinem Essen herum, er bekam keinen Bissen herunter.
„Ich gehe noch etwas an den Strand“, verkündete er schlecht gelaunt und sprang auf. Aus dem Schuppen holte er rasch sein Surfbrett, das er vorhin erst dort untergestellt hatte. Er benötigte jetzt dringend eine Beschäftigung, bei der er seinem Ärger Luft machen konnte.
Als er die kleine Bucht erreichte, stand die Sonne schon tief. Durch die wieder aufkommende Flut rollten bereits riesengroße Wellen auf den Strand zu. Das war genau das, was er jetzt brauchte. Keanu watete einige Meter ins kristallklare Wasser und paddelte mit seinem Brett hinaus in die Brandung. Dort wartete er auf die nächste turmhohe Welle und glitt auf ihr zurück ans Ufer. 

Viele Male wiederholte er dieses Spiel, bis er schließlich erschöpft und ausgepumpt im noch immer warmen Sand liegen blieb.
Er war restlos mit seinen Kräften am Ende, aber der Aufwand hatte sich gelohnt. Er fühlte sich besser. Seine Wut auf sich, Nalu und die Welt war verflogen und er konnte wieder klar denken.
Diese Niederlage konnte und wollte er nicht auf sich sitzen lassen. Er würde schon allen beweisen, wie gut er war.

Im Rauschen der Wellen war ihm eine Idee gekommen. In sechs Wochen fand der Iron Goose statt. Ein Wettbewerb, der jedes Jahr einmal ausgetragen wurde. Das war nur etwas für harte Kerle, eine echte Herausforderung. Ausdauer, Talent und ein aufwendiges Training wurden den Sportlern abverlangt, deshalb auch der Titel Eiserne Gans.

Der Wettbewerb setzte sich aus drei verschiedenen Sportarten, den Disziplinen Schwimmen, Laufen und Fliegen, zusammen, die man hintereinander bestreiten musste:

1.     2000 Meter schwimmen - einmal bis zur Schildkröteninsel und wieder zurück.
2.     3-mal um den großen Vulkan der Insel Maui laufen.
3.     10 Kilometer fliegen, und zwar bis zur Insel Big Island und wieder zurück.

Im letzten Monat war Keanu drei Jahre alt geworden und genau so alt musste man sein, um am Iron Goose teilnehmen zu können.
Dieser Wettkampf war das spektakulärste und größte Ereignis auf den Inseln. Nur die Allerbesten wagten sich hier, mit der Konkurrenz zu messen.
Es war auch nicht ganz ungefährlich, das wusste Keanu nur zu gut, denn sein Vater hatte regelmäßig bei den Wettbewerben mitgemacht. Vor zwei Jahren jedoch war er nach dem Schwimmwettbewerb nicht wieder an Land zurückgekehrt. Keiner wusste, was passiert war, keiner hatte etwas gesehen. Vielleicht hatten ihn einfach die Kräfte verlassen, was jedoch eher unwahrscheinlich war, denn sein Vater hatte sich wie immer in Topform befunden. Eine andere Möglichkeit bestand darin, dass er räuberischen Fischen zum Opfer gefallen war, worauf die meisten Gänse tippten.

Seine Mutter würde nicht begeistert sein, dessen war sich Keanu bewusst, aber er wollte sich durchsetzten. Sein Plan stand fest. Gleich morgen früh würde er sich auf den Weg in das kleine Städtchen Kipahulu machen und sich für den Wettkampf anmelden.

Während er so in seinen Gedanken vertieft war, hatte er überhaupt nicht gemerkt, dass er Gesellschaft bekommen hatte.
„Du siehst nicht gerade glücklich aus, Keanu … Ich habe mit meinen Eltern beim Wettbewerb zugeschaut. Das ist heute aber gar nicht gut gelaufen für dich. Diese weiße Gans hat dir die Schau gestohlen!“
Schreckhaft schaute Keanu auf und stellte verwundert fest, dass Kaami, sein bester Freund, noch schnaufend von der großen Anstrengung, neben ihm lag. Mühselig hatte die junge Suppenschildkröte sich durch den Sand bis zu ihm vorgeschoben. Mit dem schweren Panzer auf ihrem Rücken kam die Schildkröte an Land nur im Schneckentempo von der Stelle.
„Aloha, Kaami! Ich habe dich gar nicht kommen hören. Ja, das war wirklich ein schrecklicher Tag für mich. Ich war schon gut, aber leider nicht gut genug. Dieser Nalu konnte bei den Schiedsrichtern gewaltig punkten.“
„Ja, man erzählt sich viel über den Neuen, aber er soll nicht besonders beliebt sein. Nur bei den Mädchen hinterlässt er einen guten Eindruck, die stehen wohl auf weiße Federn.“
Keanu verzog das Gesicht.
„Ach, fang du nicht auch noch mit dem Quatsch an!“ Schnell versuchte er, das Thema zu wechseln. „Lass uns lieber über etwas anderes reden. Ich habe nämlich einen Entschluss gefasst. Morgen werde ich mich für den Iron Goose eintragen. Was sagst du dazu?“
Empört reckte die Schildkröte ihren faltigen Hals empor.
„Das ist nicht dein Ernst! Du weißt genau, was mit deinem Vater passiert ist. Deine Mutter wird das niemals zulassen.“
„Ich bin drei Jahre alt und kann somit frei entscheiden, ob ich mitmache oder nicht!“, erklärte Keanu trotzig.
„Oje, das riecht gewaltig nach einem Familienstreit, da herrscht bei euch aber in den kommenden Wochen dicke Luft. Deine Mutter wird einen Tobsuchtsanfall bekommen, vielleicht solltest du besser noch mal darüber nachdenken. Schade, aber es bleibt keine Zeit mehr zum Quatschen, ich muss mich jetzt auf den Weg nach Hause machen, die Sonne ist schon untergegangen. Wenn ich in einer Viertelstunde nicht auf der Schildkröteninsel bin, bekomme ich auch Ärger mit meinen Eltern. Wir sehen uns morgen!“ Damit verabschiedete sich Kaami und robbte schwerfällig wieder zurück ins Wasser.
Die Schildkröteninsel war ein kleines Eiland, nahe vor der Südspitze Mauis gelegen, und wurde ausschließlich von Suppenschildkröten bewohnt.
„Aloha, Kaami, mach’s gut. Man sieht sich!“, rief Keanu seinem Freund noch hinterher und begab sich ebenfalls auf den Heimweg.
Das würde eine harte Auseinandersetzung mit seiner Mutter werden. Aber sein Plan stand fest und er wollte alles tun, um seinen Traum, die nächste Iron Goose von Hawaii zu werden, zu verwirklichen.




Dienstag, 8. April 2014

Ich, das Mini-Monster von Alexandra Dannenmann







Eine lustige Monstergeschichte zum Vorlesen oder Selberlesen mit vielen farbigen Illustrationen
Familie Mini-Monster lebt glücklich und zufrieden in ihrer gemütlichen Wohnung unter der alten Eiche. Der Sohnemann will jedoch mehr. Ein echtes, schreckliches Monster will er werden. Dabei hilft ihm die Eule Petrosinius mit wertvollen Tipps. Und außerdem gibt es da auch noch die Hexe Furunkel...  
Eine lustige Geschichte zum Vorlesen oder Selberlesen.
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