Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren

Dienstag, 17. Januar 2017

Terry und Mikesch - Auf nach „Große weite Welt“ von Artus Greifhand



Klappentext  2. Buch:
Terry und Mikesch – Hund und Katze – erleben zusammen mit ihren Freunden neue Abenteuer.
Auf der Suche nach „Großen weite Welt“ lernen sie hilfsbereite Tiere und Menschen kennen und müssen so manche Gefahr überstehen.
Erzählt von dem 8-jährigen Max, der die Sprache der Tiere versteht.
Aufgeschrieben von Artus Greifhand. Zum Selberlesen oder Vorlesen. Ab 6 Jahre. 
Erhältlich bei Amazon, bücher.de  Thalia, ebook.de, Libri oder den Verlag.


Leseprobe 2. Buch 
Der große Wald

Zögernd betraten sie den großen Wald. Hierher hatten sie sich noch nie gewagt und alle fürchteten sich schon ein wenig. Dunkel war es hier. Nur wenige Sonnenstrahlen fanden ihren Weg durch die dichten Bäume und auf dem weichen Waldboden  kamen  sie  mit  ihrem  Wagen  nur langsam voran. Terry lief mutig voraus und alle folgten ihm.
Alle? Alle bis auf den kleinen Benny. Der ging als letzter in der Reihe, direkt hinter Mikesch, der ihm gerade eine Geschichte erzählte,  als er plötzlich ein leises Rascheln in dem Busch am Wegesrand hörte.
Sicher wohnte dort eine Waldmaus und wenn er die fangen könnte, dann wäre er vielleicht nicht länger nur der „kleine” Benny.
Vorsichtig schlich er um den Busch herum. Nun war auf einmal nichts mehr zu hören. In der Ferne hörte er die Geräusche des Wagens und die leisen Stimmen der anderen.
Mutig sprang er in den Busch hinein - und direkt in das dichte Dornengestrüpp, das sich darin verbarg. Er zappelte und versuchte sich zu befreien. Ganz nahe hörte er ein leises Kichern - war das vielleicht die Maus? - und dann raschelte es wieder.
Endlich war er frei und rannte schnell zu dem Waldweg zurück. Aber wo waren die anderen? Kein Geräusch war mehr zu hören. Unheimlich war  es  und  der kleine Benny zitterte vor Angst.
Lange  dauerte  es, bis  die  anderen  endlich  das 
Fehlen des kleinen Benny bemerkten und das kam so:
Schon seit einigen Minuten erzählte Mikesch die Geschichte von dem wilden Hund und wie er Terry gerettet hatte, und er wunderte sich schon langsam, dass von dem kleinen Benny so gar keine Reaktion kam.
Endlich drehte er sich um und - da war gar kein kleiner Benny, da war der dunkle Wald und sonst gar nichts. Kein Benny, nichts.
Schnell verständigte er die anderen und sie beschlossen, den kleinen Benny zu suchen. Terry, der ja die lauteste Stimme von allen hatte, sollte bellen, damit der kleine Benny sie hören konnte. Mikesch wollte auf dem Waldweg zurückgehen und die anderen sollten bei Terry bleiben. Eilig rannte Mikesch davon und Terry brach in ein fürchterliches Gebell aus ...


AutorenVita:

Artus Greifhand ist 1952 geboren.
Von 1972 bis 1976 studierte er an der Freien Akademie für Erkenntnis und Gestaltung A.L. Merz, Stuttgart.
Nach langjähriger Ausbildung zum Heilpraktiker praktiziert er seit 1984 in eigener Naturheilpraxis in Sindelfingen und betreut dort auch viele kleine Patienten.
Artus Greifhand schreibt, zeichnet und fotografiert.


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