Leseproben für kleine Schmökerratten
- Kinderbücher von Indie-Autoren

Dienstag, 19. September 2017

Rechtschreibung und Verben nach dem Wortstamm üben von Sandra Gau




Rechtschreibung und Verben nach dem Wortstamm üben

Verwirrt schaute Elias auf sein Diktat. Rot übersät! Seine Lehrerin fand doch wieder Fehler. Dabei hat er alle Buchstaben, die er gehört hatte, aufgeschrieben. Wenn es da nicht das stumme h gebe, könnte doch mal einen Mucks von sich geben dieses blöde h, oder das lange ie, ach, und das tz, ts klingt doch sowieso alles gleich. Betrübt schaute er aus dem Fenster und grübelte, wie er diesem Buchstaben-Dschungel nur entkommen soll.







Einführende Worte aus meinem pädagogischen Erfahrungsschatz:
Auf dem Weg zur sicheren Rechtschreibung schauen viele Lernenden irritiert und suchen einen festen Anker, an dem sie sich halten können. Zum einen gibt es die Regeln, die sie abrufen können, zum anderen die Lernwörter, wobei der Blick auf den Wortstamm und der Wortfamilie Abhilfe schaffen kann. Die Rechtschreibung mit der Wortfamilie spielend leicht zu erkunden, fordert eine visuell bewährte Hilfestellung. In meinen Aufgabenblättern wird anhand von Bäumen oder Schmetterlingen die Thematik ergründet. Im Baumstamm befindet sich der Wortstamm, links außen die Vorsilben und rechts die Endungen. Darin werden verschiedene Schwerpunkte angesprochen: das lange ie, das stumme h, die ks- und die s-Laute, doppelten Konsonanten sowie k, ck, z, tz, ts. In dieser Übungsreihe zeige ich auf, wie man mit dem Wortstamm Lernwörter oder auch die Rechtschreibregeln festigen kann. Das gibt Raum für Wortspiele und spielend lernt es sich ohnehin leichter.

Und so verhält es sich auch mit den Verben. Wir unterscheiden die regelmäßigen (auch: schwach) und unregelmäßigen (auch: stark) Wortstämme. Zu Beginn werden die Fachbegriffe geprägt, wobei all meine Schüler an ihre Grenzen stießen und wir gemeinsam eines Tages die folgende Eselsbrücke bauten: „Schwache bleiben, starke verändern sich.“ Das wurde zu einem Leitspruch, der zweideutig erkundet wurde. Nur so konnten sich meine Mädchen und Jungen die Zuordnungen „regelmäßig – schwach“ sowie „unregelmäßig – stark“ im Langzeitgedächtnis speichern. Sie schufen sich Bilder, und das prägte.
Die Verben nun mit dem Wortstamm konjugieren zu lernen, überdauert schneller im Langzeitgedächtnis, da sich das visuelle Bild auch hier stets abrufen lässt. Am Wortstamm werden die entsprechenden Endungen angehängt, und so gestaltete ich auch die Aufgaben. Das Finden des Wortstammes kann spielerisch mit dem Eintragen der einzelnen Wortteile in einem Baum beginnen. Es nimmt zwar mehr Lernzeit in Anspruch, bietet jedoch den Lernschwachen einen klaren Zugang zu dem Thema.
Rätselnd Wörter zu erkunden und nebenbei noch Wissenswertes zum Koboldmaki und anderes Sachwissen zu erfahren, lieben die Mädchen und Jungen. In Partner- oder Gruppenarbeit wird gemeinsam eine Wortfamilie erkundet und anschließend zusammen im Wechsel verglichen.

Um einen spielerischen Zugang zu finden, empfehle ich immer zusätzlich das „Wortspiel: Wer wird Wortstamm-Profi?“. [Link hierzu: https://www.lernwerkstatt-fuer-deutsch.de/shop/rechtschreibung/#cc-m-product-10452104398 ] Es kann zu Beginn des Unterrichts eingesetzt werden, nimmt zirka zehn Minuten in Anspruch. Die Schüler suchen nach Zeit so viele Wörter, wie sie finden können. Anschließend wird kontrolliert und alle richtig geschriebenen Begriffe ergeben jeweils einen Punkt. Ich lasse während der Kontrolle immer den Wortstamm unterstreichen.

Link zu „Rechtschreibung und Verben nach dem Wortstamm üben“: https://www.lernwerkstatt-fuer-deutsch.de/shop/rechtschreibung/#cc-m-product-10444295598

Ein Aufgabenbeispiel

Schwache und starke Verben
Merke dir:
Schwache Verben bleiben regelmäßig gleich, aber die starken lieben die Unregelmäßigkeit und verändern sich.

Aufgabe:
1)      Finde sechs verschiedene Wortfamilien heraus. Notiere auch die passenden Wortstämme. Nutze zum Unterstreichen des Wortstammes für schwache Verben die blaue Farbe und für starke Verben die rote.


 

Meine Schreib- und Lernwerkstatt
Sich hier kurz zu fassen, ist gar nicht so einfach, denn es gibt ja immer eine Menge zu erzählen. Doch beginnen wir mal mit der Entstehung. August 2004. Lang ist es her, doch ich erinnere mich noch sehr genau an die damals verzweifelten Eltern, die auf mich zukamen und von meinem Können überzeugt waren, ich müsse eine Nachhilfe für ihre Kinder anbieten. Das tat ich. Mittlerweile tu ich es immer noch für viele andere Mädchen und Jungen. Als pädagogische Mitarbeiterin gepaart mit journalistischem sowie belletristischem Wissen vereinte ich die Kenntnisse zu Schulischem, wühlte die Lehrpläne durch, investierte in Lernmaterialien von anderen und stellte irgendwann fest, das muss ich selbst in die Hand nehmen. Meine Schüler sollen erst einmal verstehen, was ein Prädikat ist. Ihnen reichte die Information nicht, dass es Verben seien, denn die Hilfsverben und Modalverben wurden trotzdem beim Unterstreichen vergessen. Und so schaffe ich neben dem Nachhilfeunterricht eigene Lehrmaterialien und verkaufe sie zusätzlich über meine Homepage, damit auch andere, die nicht zu mir kommen können, von dem Wissen profitieren.
Wer mehr über meine Schreib- und Lernwerkstatt wissen möchte, sollte meine Homepage besuchen: www.lernwerkstatt-fuer-deutsch.de

 
Vita
Im September 1971 begann mein Abenteuer: das Leben. Schon früh spürte ich einen Hang zu Geschichten, meine Liebe zu den Buchstaben. Doch meine heutige Tätigkeit erreichte ich erst auf Umwegen. So wurde ich nach der Schule Damenschneiderin, lernte später meinen Mann kennen, bekam zwei prächtige Söhne und sattelte neben der Kindererziehung beruflich komplett um. Ich ließ mir das Handwerk zum Schreiben zeigen, besuchte Kurse zur Pädagogischen Mitarbeiterin, schrieb zwischendurch für eine Regionalzeitung, später für verschiedene Online-Plattformen, verfasste auch Kurzgeschichten und war ab der Gründung meiner Schreib- und Lernwerkstatt den Lehrmaterialien komplett verfallen. Und mal schauen, was das Abenteuer Leben mir noch so bietet.

Dienstag, 12. September 2017

Tipps & Tricks zur Leseförderung von Barbara Rath



Einführender Text:

Zum Beginn des neuen Schuljahres kommt eine Leseoffensive genau richtig!

Zur Leseförderung ist es nie zu spät. Je früher sie beginnt und je individueller sie gestaltet ist, umso größer der Lesehunger, den sie weckt. Also los: Ran an die Bücher!

Klappentext:

Jedes Kind lässt sich fürs Lesen begeistern - aber nicht alle Kinder für ein und dasselbe Buch und schon gar nicht auf einem einzigen Weg.

Aus dem Blickwinkel der Mutter, der Biologin und der Autorin schaut Barbara Rath auf das Phänomen, dass immer weniger Jungen und Mädchen gern lesen. Fatalerweise funktioniert Lesenlernen nur durch Lesen; es ist nach wie vor die Kulturtechnik Nummer eins der Menschheit. Das bedeutet, lesen zu können und es in ausreichendem Maße zu tun, ist wichtig für den Einzelnen wie auch für unsere Gesellschaft insgesamt.

Wie man Kinder dahingehend beeinflussen kann, dass sie gern und viel lesen, erklärt dieser Ratgeber und zeigt dabei ungewöhnliche Methoden und Ansätze auf. Beim Heranziehen von Leseratten geht es nämlich längst nicht nur darum, ein Kind mit altersgerechten Büchern zu versorgen.

In kleinen, angenehm kurzen Abschnitten bekommen hier vor allem Eltern, aber auch Lehrer und Erzieher alltagstaugliche, praxisnahe Tipps, wie man Kids für das geschriebene Wort nachhaltig interessieren und gewinnen kann.

Ob Babys, Kleinkinder, Vorschulkinder, Kids, die gerade lesen lernen (1. Klasse Grundschule) oder jene, die das Lesen üben: Leseförderung wird bei ihnen allen nur dann erfolgreich sein, wenn sie Freude daran finden, sich mit Texten zu beschäftigen. Die Ratschläge in diesem Buch sollen ganz unterschiedliche Wege und Möglichkeiten skizzieren, damit jedes Kind zu seinem ganz persönlichen Lesevergnügen findet.

Dabei, diesen individuellen Weg zu finden, sind ihre Eltern gefordert, denn: In der Schule lernen Kinder lesen, aber in ihrem Zuhause entscheidet sich, ob sie zu Leseratten werden oder nicht.

Erhältlich als E-Book und Taschenbuch bei Amazon.

Leseprobe:



Lies …
… um Riese und Zwerg zu werden!
… um der Welt zu entkommen und anzukommen auf Erden!
… um zu träumen und die Realität zu fassen!
… um dich zu bilden und bilden zu lassen!
… um zu wachsen, um zu sein.
… und vor allem: um gut unterhalten zu sein!

Kapitel 1: Warnhinweis!

Sie sollten diesen Ratgeber beiseitelegen und nicht weiterlesen, wenn Sie immer und überall in Eile sind.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Sie nicht über die Zeit verfügen, die nötig ist, um sich in Ihrem ohnehin eng gesteckten Terminplan mit Ihrem Nachwuchs auch noch in Sachen Leseförderung auseinanderzusetzen.
Die meisten der im Folgenden gemachten Vorschläge kosten nämlich Zeit: Sie bestellen beispielsweise nicht für Ihr Kind im Restaurant, bloß weil Sie die Speisekarte schneller lesen können, wenn sie den Ratgebertipps folgen. Sie flitzen dann nicht mehr beim Einkauf durch die Gänge des Supermarktes, weil es eben dauert, bis Ihr Kind entziffert hat, was auf der Ketchup-Flasche steht und ob diese grauenhaften Zwiebeln tatsächlich darin enthalten sind oder nicht. Sie haken als erklärter Leseförderer nicht den Tagesordnungspunkt Gutenachtgeschichte schnellstmöglich ab, sondern greifen beim Vortrag sogar nach ein paar Plüschtieren, um die Geschichte in 3-D ein wenig plastischer in Szene zu setzen.
Wenn Sie sich diese Zeit nehmen, sie sich selbst und Ihren Kindern schenken: Wunderbar – dann halten die folgenden Kapitel sicher den ein oder anderen Erfolg versprechenden Vorschlag für Sie bereit, um Ihren Nachwuchs zur zu einer echten Leseratte zu erziehen.

Übrigens: Was hier vorgeschlagen wird, kostet zwar definitiv Zeit, zahlt sich aber in vielerlei Hinsicht aus, denn die meisten der Tipps, die eine Leseratte heranziehen helfen wollen, können quasi als Nebenwirkung zu intensiven zwischenmenschlichen Begegnungen führen. Es wäre wirklich schade, wenn Sie die Gelegenheit dazu ausgerechnet im Hinblick auf Ihren Nachwuchs verpassen sollten.

Sollten Sie allerdings ständig hetzen, dann sparen Sie sich am besten den Zeitaufwand, dieses Buch zu lesen und setzen Sie sich nicht unnötig unter Druck, indem Sie sich über Möglichkeiten der Leseförderung informieren, die Sie leider nicht umsetzen können.

Noch dabei?
Wie schön! Dann viel Spaß beim Lesen!
Barbara Rath

Kapitel 2: Über diesen Ratgeber

Auf meiner Homepage (www.barbara-rath.de) befindet sich ein Blog. Da mir als Autorin natürlich daran liegt, dass meine Werke gelesen werden, möchte ich generell dafür sorgen, dass Menschen lesen können, dass sie Geschichten lieben und Bücher. Folglich ist Leseförderung ein ganz zentrales Thema in meinen Blogbeiträgen.
Ich halte Leseförderung allerdings nicht nur aus purem Eigennutz für wichtig. Bildung hängt schließlich direkt von der Lesekompetenz ab. Da wir in Deutschland in einer Demokratie leben, beruht deren sozial, politisch und wirtschaftlich erfolgreiches Funktionieren entscheidend auf einer vernünftigen Bildung möglichst vieler ihrer Mitbürger: Ob ein Mensch intelligent bzw. kultiviert denken und handeln kann, hängt ganz entscheidend davon ab, ob jemand über eine gute Bildung sowie Ausbildung verfügt. Lesen ist dazu DER Generalschlüssel.
Außerdem: Wer liest, kann – auf Dauer – nicht belogen werden, sondern sich selbst informieren, eine Meinung bilden und dann verantwortungsbewusst entscheiden bzw. handeln. Auch deshalb ist mir sehr daran gelegen, mich mit meinen Erfahrungen sowie meinem Fachwissen in die zahlreichen Versuche einzumischen, die sich unter dem Schlagwort Leseförderung zusammenfassen lassen. Wenn viele Menschen lesen können und es tatsächlich tun, mag das die Welt besser machen. Daran möchte ich glauben.

Die Blogbeiträge, die zum Themenbereich Leseförderung auf meiner Homepage inzwischen erschienen sind, stelle ich in diesem Buch – nach einer thematischen Neuordnung und natürlich in einer leicht überarbeiteten Form – zusammengefasst als Ratgeber vor. Wer Tipps und Tricks zum Thema Leseförderung sucht, kann in den folgenden Kapiteln (hoffentlich!) allerlei alltagstaugliche Anregungen finden, deren Praxisbezug sich vor allem aus drei Quellen speist:

·         Aus meinen Erfahrungen als Mutter einer Tochter sowie eines Sohnes mit sehr unterschiedlichen (sicher teilweise geschlechtsspezifisch geprägten) Einstellungen gegenüber Büchern und dem Lesen
·         Aus meinen Kontakten mit Kindern im Rahmen der vielen Autorenlesungen, die ich in Kindergärten bzw. an Schulen schon halten durfte und in deren Verlauf mir Kinder – oft in erfrischender Unverblümtheit – mitgeteilt haben, weshalb sie gern lesen oder warum Bücher ihnen ein Graus sind.
·         Aus meinen Wissen als Diplom-Biologin, da sich viele Verhaltensweisen durch das Erbe bzw. die Entwicklung des Homo sapiens erklären lassen


In diesem Ratgeber sollen vor allem Eltern, aber auch Lehrer und Erzieher in angenehm kleinen Informationseinheiten ganz gezielt mit Tipps versorgt werden, die ihnen helfen, ihren Kindern das Lesen bzw. Bücher schmackhaft zu machen.
Denn: In der Schule lernen Kinder lesen, aber in ihrem Zuhause entscheidet sich, ob sie zu Leseratten werden oder nicht.

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

             Warnhinweis!
             Über diesen Ratgeber
             Weg mit den Büchern, damit Kinder wieder gerne lesen …!?
             Warum Kinder nicht lesen wollen: Bilder gegen Worte
             Das Kopfkino anwerfen: Warum Lesen besser ist als Fernsehen
             Wissen ist Macht
             Sinnvoll lesen – so früh wie möglich
             Lesen zu einer rundum positiven Erfahrung für Kinder machen
             Leselust ist kein (seltenes) Naturereignis
             Lesen belohnen?
             Wenn es gar nicht ohne Bildschirm geht ...
Gemeinsam lesen – anders geht es nicht
             (3 Kapitel)
Neues Schuljahr - neue Lesestrategie
             (3 Kapitel)
Tricks, die Lesemuffel diskret zum Lesen anregen
                    (16 Kapitel)
Motto-Lesewochen
                    (8 Kapitel)
Gute Kinderbücher
             (6 Kapitel)
Wie viele Geschichten braucht es, um ein Kind großzuziehen?
             (6 Kapitel)
Wann lesen?
             (5 Kapitel)
Stimmungsvoll lesen
             (5 Kapitel)
Puppenspiel beim Lesen
             (3 Kapitel)
Kinder schreiben & gestalten ihre eigenen Bücher
             (6 Kapitel)
Kinder beim Lesen aktiv beteiligen
             (5 Kapitel)
Leseräume schaffen!
             (2 Kapitel)
Schlussbemerkung
Über die Autorin

Vita Barbara Rath

  • seit 1962 da
  • daheim am Niederrhein
  • Diplombiologin - Zoologie / Human- & Zytogenetik
  • verheiratet / 2 erwachsene Kinder
  • 10 Jahre tätig in der Zoopädagogik im Krefelder Zoo (von 2002-2012)
  • seit 2000 als freie Autorin aktiv
  • 2009 gewann der Roman für Kinder „Der Gurkenvampir“ die Kalbacher Klapperschlange in der Rubrik Bücher für die Klassen 3 und 4. Inzwischen sind mehr als 30 Titel unterschiedlicher Genres veröffentlicht: Romane für große und kleine Menschen, Gedichte, Kurzgeschichten, Hörspiele, Theaterstücke, Musicals, Liedertexte.
In meinem Leben hat es immer drei große Ziele gegeben: Familie, Pferde und Bücher schreiben. So gesehen ist bisher alles ganz gut gelaufen:
  • verheiratet seit 1989
  • zwei erwachsene Kinder - eine Tochter / ein Sohn
  • Pferde gehören fest in mein Leben.
  • Inzwischen sind von mir mehr als 30 Bücher publiziert und über 80.000 Exemplare verkauft worden.
Wer noch mehr wissen will, sucht bitte hier:
Mein Motto: Ein Leben ist mir nicht genug - wie gut, dass es Geschichten gibt!
Homepage:
Facebook: https://www.facebook.com/people/Barbara-Rath/100012195456881 https://www.facebook.com/barbara.rath.autorin/

Dienstag, 5. September 2017

Schulhofgeschichten für Erstleser von Angelika Musold




Musold.minis - Schulhofgeschichten für Erstleser - 22 Geschichten aus dem Schulalltag 
Wenn es zur großen Pause klingelt – gibt es für die meisten Kinder kein Halten mehr! Die Kinder wollen nur noch raus auf den Schulhof und viele spannende Momente erleben.Im vorliegenden Buch „Schulhofgeschichten für Erstleser“ entdecken kleine Leser viele Situationen aus dem Schulhofalltag. Denn hier passieren plötzlich spannende, lustige und merkwürdige Dinge, über die sie oftmals sehr gerne sprechen…

So tauchen junge Erstleser in die Schulhofwelt ein und entdecken Neues und vielleicht ja auch schon Bekanntes. Auf jeden Fall bieten die folgenden 22 Schulhofgeschichten genügend Gesprächsstoff, um über die eigenen Schulhof-Erfahrungen zu erzählen.
Das Buch „Schulhofgeschichten für Erstleser“ bietet folgende Vorteile:
• Thematisch unterschiedliche Texte aus dem Schulalltag, bei denen sich
   Mädchen und Jungen gleichermaßen angesprochen fühlen.

• Kurz gefasste Texte mit einfachen Sätzen und Wortwiederholungen    motivieren  besonders ungeübte Leser.

• Der Inhalt ermuntert Ihre Kinder zum Erzählen ihrer eigenen Erlebnisse in der Schule.

• Verständnisrätsel nach jedem Text sichern das Verstehen des Gelesenen.

Erhältlich bei Amazon.








Cover, Text und Illustrationen: Angelika Musold, 2017
Copyright: Angelika Musold
Homepage: www.angelika-musold.de




Inhalt

1.   Regen und Schnee!


Es ist große Pause.
Alle Kinder freuen sich.
Endlich können sie auf dem
Schulhof spielen und toben.
Tim holt schon den Ball.
Doch was ist das?
Schneit es etwa?
Dicke Flocken fallen vom Himmel.
Aber es ist doch Frühling!
„April, April - der macht, was er will!“,
 ruft Frau Kohlkopf.
„Egal!“, schreien die Kinder.
Alle rennen nach draußen
und spielen Schneeflocken-Fange.

Warum ruft Frau Kohlkopf:
„April, April - der macht, was er will“?
·       Der April ist ein toller Monat.
·       Im April ist das Wetter sehr wechselhaft.
·       Im April scheint immer die Sonne.


15.Linus grätscht

Die Jungs spielen Fußball.
Sie spielen 5 gegen 5.
Julius ist im Tor.
„Los!“, feuert Rudi die anderen an.
Andi passt zu Rudi und Rudi
schießt ins Tor.
„Toooor!“,
rufen die Jungs.
Leider konnte Julius den Ball nicht halten.
Es steht eins zu null.
Jetzt geht das Spiel weiter.
Nun  hat Linus die Nase voll.
Er möchte auch mal ein Tor schießen.
Er rennt los.
Er sieht nur noch das Tor.
Er grätscht und fault.
Julius fällt hin.
„Das war unfair“,
schimpfen die Jungs.
Linus bekommt die Rote Karte.


Warum bekommt Linus die rote Karte?
·       Er spielt unfair und grätscht.
·       Er möchte nicht mehr mitspielen.
·       Er will lieber Torwart sein.